Baumkuchen

9 Eier
375 g Butter
375 g Zucker
200 g Mehl
180 g Stärkemehl
2 Essl. Rum oder Weinbrand
80 g gemahlene Mandeln
1 Prise Salz

Aprikosenmarmelade
zartbittere Kuvertüre
abgezogene Mandeln oder Pistazien
oder kandierte Kirschen

Die Eier trennen und die Eiweiße mit einer Prise Salz zu steifem Schnee
schlagen und zur Seite stellen.

Butter schaumig rühren, den Zucker zugeben und nach und nach
die Eigelbe. Alles zu einer cremigen Masse verrühren.

Mehl und Stärkemehl mischen und löffelweise unter den Teig
rühren. Dann den Rum und die  Mandeln unterziehen und
am Schluss das Eiweß unterheben.

Den Grill des Backofens vorheizen und eine 28 cm Springform mit
Backpapier auslegen.

Als erstes werden 4 - 5 Essl. des Teiges gleichmäßig in der Springform
verteilt und die Form etwa auf der mittleren Schiene des Backofens
unter den Grill geschoben. Wenn diese Masse zufriedenstellend
angebräunt ist, das Blech aus dem Ofen nehmen und die nächste dünne
Teigschicht auf dem Gebackenen verteilen und nochmal unter den Grill
schieben.

Das geht solange, bis der ganze Teig aufgebraucht ist.

Nach dem Backen den Kuchen aus der Form nehmen. Wenn die Unterseite
des Kuchens, auf der das Backpapier geklebt hat, noch etwas Bräune
braucht, evtl. alles nochmal umgedreht 1 - 2 Minuten unter den Grill
schieben.


Ich brauche meinen Baumkuchen erst in 14 Tagen, deshalb packe ich ihn jetzt
in Alufolie und er kommt in die Tiefkühltruhe.


Weiter geht es folgendermaßen.


Zuerst steche ich in den Kuchen mit einem Holzspieß einige Löcher und
begieße ihn mit etwas Grand Marnier.


Wenn der Grand Marnier eingezogen ist, gibt es zwei Möglichkeiten,
ich belasse ihn und beziehe ihn erst mit warmer Aprikosenmarmelade und
dann nach dem Antrocknen mit dunkler Schokolade


oder


ich schneide ihn in zwei Platten und fülle dazwischen eine Canache-Creme.


Dazu werden


125 ml Sahne

 60 ml Milch

200 g Vollmilchschokolade in einem Topf geschmolzen

und nach dem Erkalten 75 g cremige Butter untergehoben.


Wenn die Masse etwas abgekühlt ist, wird die auf den unteren Boden
verstrichen. Dann kommt der zweite Boden drauf und alles wird genau
wie oben mit warmer Aprikosenmarmelade glasiert und anschließend
mit zartbitterer Kuvertüre überzogen und garniert.


Da ich heute Besuch zum Kuchenbacken hatte, mußte das Fotografieren
etwas schnell gehen.


Aber Bilder nach dem Auftauen und Garnieren werden später
nachgereicht.


Hier erstmal einige Bilder des Backvorgangens.

Ohne Canache-Creme ist der  Kuchen ziemlich lange haltbar und kann auch in
dünne Scheiben geschnitten zum Dessert mit Vanilleis gereicht werden. Oder als
Nascherei zum Espresso - da gibt es viele Möglichkeiten...