Die Quittenschlacht

Eigentlich war es ja die Apfel- und Quittenschlacht. Aber Apfelkompott kochen ist
nicht all zu schwer. Ich habe einige Portionen eingefroren.

Dann ging es an die Quitten. Erstmal muss die flauschige Schicht mit einem Tuch
abgerieben werden. Dann werden die Stiel- und Fruchtansätze entfernt und die
Quitten werden gewürfelt.

Die gewürfelten Quitten habe ich mit Wasser in einem Topf weichgekocht und
dann etwas gestampft.

Jetzt muss das Fruchtfleisch vom Saft getrennt werden. Ich habe zuerst alles
durch ein normales Haushaltssieb gegeben, damit die Kerne und gröberen Stücke
entfernt werden konnten.

Dann habe ich mir folgende Konstruktion überlegt, um den Saft vom Fruchtfleisch
zu trennen.

Nachdem sich mein Leinentuch nicht als durchlässig genug erwiesen hat,
habe ich einen etwas gröberen Einkaufsbeutel gut ausgekocht und ihn in
Omas Seihschüssel gelegt, gestellt, gesetzt :-). Die habe ich auf einen Topf gestellt und oben das
gesamte Quittenmus reingeschüttet und nach ein paar Stunden hat sich der
Saft vom Mus getrennt und ich habe das Quittengelee nach Rezept mit
Gelierzucker zubereitet.  





Aus dem übrigen Quittenmus bereite ich Quittenbrot. Dazu wird etwa die
gleiche Menge Zucker mit dem Mus vermischt und in einem Topf gut
eine Stunde geköchelt.



Danach wird die Masse auf ein Backblech - mit Backpapier ausgelegt,
geschüttet und entweder 2 - 3 Tage an der Luft getrocknet oder im Backofen
bei 100 Grad etwa 3 Stunden getrocknet. Ich habe mich für die Backofenvariante
entschieden und in zwei Stunden werde ich mal schauen, was draus geworden ist.


Auf jeden Fall ne ziemlich süße Angelegenheit :-) - für ab und zu mal.... :-).